Ein Freund hat mir heute dieses Meme geschickt:

Das passt. Die Kurse purzeln bei den aktuellen…Dingen…die Trump halt so macht. Ich nenne das Trumponomics = Dinge machen, die wirtschaftlich keinen Sinn ergeben und Unsicherheit schüren. Und wir können uns sicher sein, dass wir Geld verlieren.
Den MSCI World im Meme könnten wir aber auch durch ein Emoji ersetzen, das für uns als Anleger steht.
Ich selbst habe jetzt schon zwei heftige Kursverluste hinter mir. Warum bin ich entspannt? Ich habe nur Geld in ETFs und Aktien geparkt, das ich nicht benötige…und ich habe Zeit…und Geduld. Meine Frustrations- und Risikotoleranz ist relativ hoch. Die Kursverluste schmerzen zwar – wer sieht schon gerne die Portfoliorendite dahinschmelzen, aber ich denke immer an die hohe Wahrscheinlichkeit, langfristig einen Gewinn einzufahren.
Unsere Risikotoleranz wird also wieder einmal auf die Probe gestellt. Und speziell als Anfänger kannst du jetzt herausfinden:
- Welches Risiko du bereit bist einzugehen,
- welche Kursverluste du bereit bist hinzunehmen,
- ob du langfristig denken und dabei bleiben kannst,
- oder ob du in Panik ausbrichst und sofort dein Geld retten musst.
Wenn Nummer 1-3 auf dich zutrifft: Gratulation! Trumponomics sind für dich kein Problem.
Wenn Nummer 4 auf dich zutrifft: Trumponomics ist dein Börsen-Endgegner. Was solltest du jetzt tun?
Endgegner zu besiegen ist schwierig. Du brauchst also einen Plan, um deine Emotionen die hinter der Panik stecken, zu rationalisieren. Wie soll das funktionieren? Eine Idee wäre…
- zuerst daran zu denken, nur Geld zu investieren, dass du absolut nicht benötigst,
- Beiträge wie diesen durchlesen, um dir vor Augen zu führen, dass Rückschläge normal sind und langfristig betrachtet die Chancen gut stehen, dass sich dein Investment erholt.
Außerdem kannst du deine Strategie optimieren:
- Automatisches Investieren: Ein fester Sparplan kann dir helfen, regelmäßig zu investieren, unabhängig von deinen Emotionen und von Marktschwankungen.
- Diversifikation: Falls du feststellst, dass dich die Verluste übermäßig stressen, könnte es daran liegen, dass dein Portfolio nicht gut genug diversifiziert ist. Ein breiter gestreuter ETF kann helfen, das Risiko grundsätzlich zu senken.
- Sparringspartner suchen: Ein Austausch mit anderen Anlegern kann helfen, deine Sorgen zu relativieren. In Finanz-Communities oder mit erfahrenen Investoren kannst du dich über Strategien austauschen und dich in schwierigen Zeiten mental stabilisieren.
Letztlich gilt: Nur wer investiert bleibt, kann auch profitieren. Trumponomics und andere Krisen kommen und gehen – die Börse aber bleibt. 😎
PS: Solltest du dich dazu entscheiden zu verkaufen – auch kein Problem. Aber sehe dich nach Alternativen um. Du könntest zum Beispiel das magische Dreieck der Geldanlage nutzen (Hier sogar als interaktives Tool), um einzuordnen, welche Assetklassen mit mehr Sicherheit besser für dich geeignet sind. Bist du zu späterer Zeit wieder bereit in Aktien oder ETFs zu investieren, wage diesen Schritt! Sei nicht verbissen. Verteufle diese Investitionsmöglichkeit nicht.
Das ist eine Frage der Einstellung. Wenn die Kurse steigen ist das super.
Wenn die Kurse fallen ist das auch super, denn da kann man günstig nachkaufen.
Beide Szenarien sind also durchaus vorteilhaft….wenn man kein Daytrader ist.
Grüße
Sonnemohn
👍🙂