Oh, das liebe Geld. Warum darüber schreiben? Ich selbst hatte in der Vergangenheit wenig Ahnung von Geld, keine großartige ökonomische Ausbildung und begeisterte mich erst spät für das Thema. Aber besser spät als nie. Mit der Zeit entdeckte ich, dass Wirtschaft bzw. in diesem Fall die Geldanlage ein spannendes Thema sein kann und Sparen nützlich, einfach und extrem sinnvoll ist.
Jaja, das Sparen…
Sexy oder nicht?
Es ist unsexy, vor allem für die meisten Jugendlichen. Auch Erwachsene haben es nicht so mit dem Geld beiseite legen. Stattdessen wird alles im Monat für neue Kleidung, Kino, teure Restaurants und teilweise unnütze Produkte – also für den Konsum – ausgegeben. (Achtung: Konsum wird von mir nicht allgemein verteufelt!)
Leider ist es so, dass es immer wichtiger wird Rücklagen zu bilden. Warum früh sparen lohnt, erfahrt ihr jetzt.
Wenn dein Geld für dich arbeitet
Nehmen wir an ihr habt 1.000€ gespart und über die Ferien als Ferialeinkommen erwirtschaftet. Ich denke 1.000€ sind für Schüler und Studenten in der freien Zeit locker zu erwirtschaften. Ihr wollt das Geld sparen und entscheidet euch für eine Tagesgeldanlage von 1,2% mit einer vierteljährlichen Auszahlung. Diese Konditionen sind momentan sogar realistisch. 😉
Jetzt denkt ihr bestimmt: „1.000€ anlegen? Lohnt sich ja mal gar nicht.“
Ist das wirklich so?
Bei diesem Beispiel habt ihr nach 5 Jahren 1.269,43€. Also 269,43€ hinzugewonnen. Ihr habt euer Geld „arbeiten lassen“.
Bei diesem Beispiel habt ihr nach 5 Jahren 1061,46€. Also 61,46€ hinzugewonnen. Ihr habt euer Geld „arbeiten lassen“.
(Vielen Dank an Mafis, der mich auf die falsche Berechnung aufmerksam gemacht hat!)
Bei diesen Berechnungen wurde auf die Steuer und eventuelle Zinsänderungen verzichtet, allerdings sieht man, dass sich frühes Sparen auszahlt. Durch den Zinseszinseffekt entstehen ansehnliche Summen, die im Alter nützlich sind oder die sich für schöne Investitionen nutzen lassen.
Das war nur ein Beispiel, wie ihr euer Geld arbeiten lassen könnt. Es gibt viele Möglichkeiten und vor allem bessere als normales Sparen bei der Hausbank für Minizinssätze. Lasst euch nicht von Zahlen, Begriffen und „dem trockenen Wirtschaftsthema“ davon abhalten auf euer Geld zu achten.
Die 52 Week Money Challenge
Sollte euch bei den Wörtern „Banken“ und „Anlegen“ schon übel werden, dann probiert es für den Anfang mit der 52 Week Money Challenge. Dabei spart ihr Jede Woche einen sich steigernden Betrag in eure Spardose und habt am Ende des Jahres ein hübsches Sümmchen übrig. So könnt ihr euer Vermögen spielerisch erhöhen. Wenn ihr allerdings potentiell noch mehr aus euerm Geld herausholen wollt, dann seht euch nach Alternativen um, z.B. Crowdinvesting oder dem Börsenhandel (Den Einstieg erleichtert das Buch von Jessica Schwarzer: Einfach erfolgreich anlegen).
Hey,
du hast vollkommen recht. Frühes sparen lohnt sich sehr. Ich selbst ärgere mich nicht schon 5 Jahre vorher mit dem Thema begonnen zu haben.
Bei der Berechnung stellt ich mir nur grade ein Frage. Wären 1000 € * 1,012 ^ 5 nicht 1061.46€ ? Bei der Zinseszins Rechnung kommt man ja mal schnell durcheinander. 🙂
Egal welcher Wert. Sparen und Investieren lohnt sich auf lange Zeit immer.
Gruß,
mafis
Hey,
danke für den Hinweis!! Habe gerade 5x nachgerechnet und komme auch auf 1061,46€. 😉 Leider habe ich die Berechnung nicht mehr, wäre interessant zu wissen wo der Fehler lag. *schäm*
Ich teil‘ dein Leid wieder einmal. Aber besser spät(er) als nie!
Grüße
Johannes
Leider ist vielen gar nicht bewusst, wie wichtig Sparen mittlerweile ist. Vielleicht regt dieser Artikel einige Menschen dazu an, noch einmal darüber nachzudenken.
Hallo Thomas,
danke für Deinen Kommentar!
Das hoffe ich auch. Sparen ist ein monetärer Grundpfeiler für die Zukunft.
Grüße
Johannes
Pingback: Wie wird man reich? (lt. Mark Cuban) - Denkfabrik
Hallo Johannes,
Ich habe das Thema auch sehr lange aufgeschoben und kenne in meinem Alter auch nur sehr wenige, welche sich schon mit dem Vermögensaufbau beschäftigen. Auch in meinem Umfeld denken viele, dass ich nicht ganz richtig ticke mich jetzt schon mit Rente und co zu beschäftigen!
Liebe Grüße
Florian
Je früher desto besser und vllt. noch:“wer zuletzt lacht…“
Ich verüble niemanden, sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen. Sinnvoll wäre es dennoch.
Spätestens im Alter macht sich „Geld“ allgemein bemerkbar. Ich hab‘ es im Einzelhandel bei älteren Personen immer wieder erlebt, wie schwer es nur mit der Pension sein kann.
LG